EXPERTE für umfassende Logistik- und Technik-Lösungen
Seit 1992, wurden wir nach und nach Experte für umfassende Logistik- und Technik-Lösungen - ein grosses Dankeschön an unsere vielen, treuen Kunden über all die Jahre. Ihre Herausforderungen nahmen uns auf den bald 30 jährigen Weg in die grossen Herausforderungen der Logistik 360-Grad. Mit dem Motto "Service nach Mass" bieten wir, seit 1992, nachhaltig wirksame Lösungen für Logistik und Technik für praktisch alle Bedürfnisse und aus allen Perspektiven, an. So steigerten unsere Mitarbeiter Kompetenz und Erfahrung für die unterschiedlichsten Kundenanliegen.
Mit unserem ASRS waren wir „fast Pioniere“ und bieten heute für alle Themen einen umfassend, kundenspezifischen Ansatz. Mittlerweile dürfen wir auf mehr als 50 Kunden in über 200 erfolgreichen Projekten zurückblicken und weiterhin darauf aufbauen.

Diese Erfahrungen bilden heute Teil unserer Expertise und begleiten uns in laufend neue Herausforderungen wie die Globalisierung, die Vernetzung aller Teilnehmer in einer Supply Chain sowie natürlich die Digitalisierung in der Logistik; Industrie 4.0 zu immer schnelleren Abwicklungen und höherer Automatisierung.
In losen Artikeln und Themen, aus unterschiedlichen Quellen und Federn, sammeln wir hier, für unsere Kunden, Wissen und Erfahrungen mit starker Zukunftsperspektive. So bleiben diese und wir am Puls der Zeit – für nachhaltig wirksame Logistik- und Technik-Lösungen auch in herausfordernden Zeiten.
Aktuelle Themen und Artikel
- Das Lieferketten-Gesetz - in Supply Chain schon immer ein Thema
- Digitale Nachhaltigkeit – wie steht es in der Logistik damit?
- "Daten sind das neue Gold" - auch in der Logistik entlang der gesamten Supply Chain
- Mehr Servicequalität in der Logistik für nachhaltige Kundenbeziehungen
- Die Zukunft der Menschen in der Logistik – gegenseitige „Empathie“ zwischen Robotern, KI und den Menschen
- Logistik und Digitalisierung - ein kleiner Einblick in die heutige Zukunft
- Verpackungs-Logistik - Beitrag zur Ökologie
- Gemeinsam stark! Kollaborationen innerhalb und ausserhalb der Logistik
- Die Logistikbranche – Host- und Querschnittsfunktion für die gesamte Schweizer Wirtschaft
- Entsorgungslogistik – ein Beitrag zu nachhaltiger Umweltschonung
- Supply Chain in Post-Corona
- Retourenmanagement– hohe Kundenerwartungen fordern anspruchsvolle Logistikprozesse
- Logistik-Innovationen und Digitalisierung erhöhen den Klimaschutz
- Umfassendes Retourenmanagement mit einer nahtlosen Reverse-Logistik
- Supply Chain in Zeiten grosser Herausforderungen
- E-Commerce in Zukunft nur mit effizienten, massgeschneiderten Logistikprozessen
- Eine effiziente Ersatzteil-Logistik bedingt eine stabile, leistungsfähige Infrastruktur
Das Lieferketten-Gesetz – in Supply Chain schon immer ein Thema
Autor: Patrick Köpfli
Das Lieferkettengesetz ist nun funktional und im Recht auch in der Logistik angekommen. Es ist der rechtliche Rahmen, der Unternehmen dazu verpflichtet, in ihren globalen Lieferketten menschenrechtliche und umweltbezogene Standards einzuhalten. Es zielt darauf ab, Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörungen und soziale Missstände entlang der gesamten Lieferkette zu verhindern respektive zu minimieren. Die Logistik, als ein zentraler Bestandteil von Lieferketten, spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Lieferkettengesetzes. Aber eben nicht erst seit heute. Schon immer, im Kontext von Supply Chain Management waren diese Aspekte ein grosses Thema.
Da die Logistik 360-Grad, also alles umfasst in der gesamten Lieferkette, von der Beschaffung von Rohstoffen über die Produktion bis zur Verteilung an den Endverbraucher. Im Rahmen des Lieferkettengesetzes müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Logistikaktivitäten den Anforderungen an Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards und andere relevante Vorschriften entsprechen.
Das neue Gesetz verpflichtet Unternehmen, Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten umzusetzen. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Lieferanten und Subunternehmer daraufhin prüfen müssen, ob sie menschenrechtliche und umweltbezogene Standards einhalten. Dies beinhaltet auch die Überprüfung der Arbeitsbedingungen, der Entlohnung, der Arbeitssicherheit und anderer sozialer und ökologischer Aspekte in der Logistik. Darüber hinaus müssen Unternehmen geeignete Massnahmen ergreifen, um potenzielle Risiken in ihrer Logistik zu identifizieren und zu minimieren. Dies kann beispielsweise die Implementierung von transparenten Lieferkettenprozessen, die Schulung von Mitarbeitern und Lieferanten, die Einrichtung von Beschwerdemechanismen und auch die Einführung von Zertifizierungssystemen umfassen.
Im Falle von Verstössen gegen das Lieferkettengesetz können Unternehmen haftbar gemacht werden und mit rechtlichen und finanziellen Konsequenzen konfrontiert werden. Daher ist es für Unternehmen von grosser Bedeutung, sicherzustellen, dass ihre Logistikaktivitäten den Anforderungen des Lieferkettengesetzes entsprechen, um Risiken zu minimieren und ihre gesetzlichen Verpflichtungen zu erfüllen.
Das Lieferkettengesetz in der Schweiz
Das Lieferkettengesetz ist ab Januar 2023 in Deutschland Kraft und gilt zunächst für Firmen mit Sitz in Deutschland mit mehr als dreitausend Mitarbeitenden. Ab 2024 gilt das Gesetz dann auch für Firmen mit mehr als eintausend Mitarbeitenden. Das Gesetz ist aber nicht nur für die “Grossen” relevant: KMU sind als Zulieferer ebenfalls indirekt von den neuen Regelungen betroffen. Die im Gesetz geforderten Sorgfaltspflichten erstrecken sich von der Definition interner Prozesse, Durchführen einer Risikoanalyse, Definieren von Präventionsmassnahmen und Einrichten eines Beschwerdemechanismus bis hin zur regelmässigen Veröffentlichung eines Jahresberichts. Das Gesetz definiert zudem klare Verantwortlichkeiten und fordert Unternehmen dadurch zum Handeln auf.
Auch wenn in der Schweiz dieses Gesetz nicht direkt zum Tragen kommt, ist doch seit dem 1. Januar 2022 die sogenannte „Verordnung über Sorgfaltspflichten und Transparenz bezüglich Mineralien und Metallen aus Konfliktgebieten und Kinderarbeit” kurz “VSoTr” in der Schweiz in Kraft. Sie zielt darauf ab, Menschenrechte und Umwelt in der globalen Wirtschaft stärker zu schützen. Lieferketten müssen auf die Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Standards überprüft werden. Für alle Unternehmen entstehen somit neue Sorgfalts- und Berichtspflichten und in diesem Sinne ist die Logistik-Branche seit jeher diesen Themen verpflichtet, beachtet sie sorgfältig und setzt sie möglichst kundengerecht und gesetzeskonform um.
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Digitale Nachhaltigkeit – wie steht es in der Logistik damit?
Wo sind die Kundenvorteile? Wo liegen die Hürden der Digitalisierung und was muss geschehen, um diese zu überwinden? Und wann ist die Digitalisierung in der Logistik auch wirklich nachhaltig? Mit Patrick Köpfli, Geschäftsleiter Prologist AG versuchen wir von Logistics Switzerland eine Einordnung.
Der digitale Wandel schreitet voran. Doch nicht in allen Branchen ist das Tempo gleich hoch: Während auf der einen Seite alles «smarter» und «intelligenter» wird, ticken die Uhren in anderen Bereichen noch anders. Dass etwa das Bundesamt für Gesundheit BAG Informationen noch per Fax übermittelt, ist legendär geworden. Fachverbände und Interessengruppen aller Couleur haben sich vorgenommen, die digitale Transformation weiter voranzutreiben. Ein Stichwort, das dabei immer häufiger auftaucht: Digitale Nachhaltigkeit auch in und für die Logistik.
«Digitale Nachhaltigkeit»: Was muss man darunter in der Logistik verstehen?
Patrick Köpfli: Zum Einstieg ein grosses Wort, aber ja, heute ist es ein Anliegen für uns als Logistikanbieter wie eben auch für unsere Kunden. Ideal; digital umfassend entlang der Waren- und Datenströme, ist die Lösung. Aber wie kommt es dazu? Als Handlungsprinzip in der Digitalisierung muss diese in jeder Digitalisierungsstrategie einen gewichtigen Teil darstellen. Nur schon der Frage nach einer dauerhaften Bedürfnisbefriedigung der Logistikkunden wird leider noch nicht überall nachgekommen. Oder, positiv formuliert: Unsere gesamte Branche, jeder Logistikanbieter braucht eine umfassende Strategie zur Digitalisierung. Sie muss alle Kunden, Lieferanten und Partner, als gesamtes Unternehmen, der gesamten digitalen Wertschöpfungskette mit einbeziehen. Denn alle müssen diese Digitalisierung aushalten und ertragen, und zwar eben dauerhaft und nachhaltig, und so unterstützen.
Wann ist denn nun ein Unternehmen, eine Organisation «digital nachhaltig unterwegs»?
Nehmen wir als Basis meine vorherigen Ausführungen zur grundlegenden Bedingung: Die Digitalisierung erfordert eine Reorganisation der gesamten Aufbau-Organisation, aller Logistikprozesse mit den Datenströmen, und das nicht nur von innen betrachtet. Die Bereitschaft und der Grad der Digitalisierung lässt sich oft im Organigramm ablesen. Eine vollumfängliche und konsequente Transformation des Prozesses in der Gesamtheit erfolgt – ich betone: heute – noch in den wenigsten Organisationen. Oft werden nur die wertschöpfenden Kernprozesse berücksichtigt. Wo sind denn die spezifischen Massnahmen, welche die Digitalisierung zur Chefsache machen, eben fortwährend und für alle Unternehmensbereiche und -Beziehungen?
Sagen Sie es uns?
Schauen Sie: Weder Transformation noch Digitalisierung sind neu; es geht hier nur um die konsequente Fortsetzung der Industrialisierung und der technologischen Machbarkeiten – allerdings mit höherem Tempo und in einer globalisierten Welt. Praktisch alles wird mit allem vernetzt. In den Logistikprozessen waren wir früh dran. Was ich damit sagen will: Es führt kein Weg daran vorbei, weder für den kleinen Handelsbetrieb, den Handwerker, die Bäckerei, noch den Hotel- und Gastrobetrieb oder für das internationale Industrieunternehmen. Wichtig dabei ist, dass der Kundennutzen und nicht die Technologie im Vordergrund steht. Es geht also darum, wie wir die heutigen technologischen Möglichkeiten, über die Vernetzung, in Nutzen umwandeln. Dazu braucht es einen grossen Erfahrungsaustausch unter allen im gesamten Wertschöpfungsprozess. Es braucht dazu konkrete Angebote, im Sinne einer digitalen Grundversorgung, eine Geschäftsstrategie, ein Businessmodell und die Markt- und Kundenentwicklung; alles darauf ausgerichtet und abgestimmt. Also – ein umfassendes, umfangreiches insgesamt; aber wohl erst dann ist ein Unternehmen digital nachhaltig unterwegs.
Die Digitalisierung von Prozessen – sichtbar z.B. bei der Abwicklung von Finanztransaktionen – nimmt zu. Besteht da nicht die Gefahr, dass gewisse Bevölkerungsschichten «den Anschluss» verlieren. Inwiefern stehen da auch die Unternehmen in der Verantwortung, etwa beim Design neuer Services, gerade eben in der Logistik.
Sie haben Recht, die Finanz-Transaktionsprozesse sind hochgradig digitalisiert. Auf der anderen Seite sind, gerade bei den Banken, noch viele Prozesse ausserhalb des Kerngeschäftes im «Handbetrieb» unterwegs. So oder so: Die Wirtschaft muss dann eben auch mitziehen. Jüngste, einfache und praktische Beispiele: Die Umstellung des Einzahlungsscheines auf QR-Code, oder die Schweizer Post mit der Vorschrift, die «uralte» elektronische ID/Unterschrift zu nutzen. Damit ernten die Verantwortlichen keine Lobesreden. Es ist durchaus korrekt im Sinne von Datenschutz oder gar Privacy, wenn Kontext-Informationen nicht ungeprüft vertraut werden kann. Dann muss die Identität als zentraler Vertrauensanker angesehen werden: Wer ist z.B. die Person, die über das geschützte Netzwerk mit dem geschützten Gerät über eine Applikation auf geschützte Daten zugreifen will? Aber genau in diesem Moment der Wahrheit, wenn es um den Vertrauensaufbau zur Digitalisierung, zur Nutzung vertraulicher Daten geht, gerade da, riskiert die Wirtschaft einen Teil der Bevölkerung abzuhängen. Und das manifestiert sich dann wiederum in Negativstimmen zur Digitalisierung. Dabei wären, insbesondere für diesen sensiblen Bereich, neue Lösungen, neue Produkte «digital by design for clients» angesagt, eben aus der Perspektive von Konsument/-innen, des Nutzer/-innen, Bürger/-innen. Mit einer nachhaltigen Digitalisierung in der gesamten Logistik stärken wir insgesamt das Rückgrat der Volkswirtschaft.
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„Daten sind das neue Gold“ – auch in der Logistik entlang der gesamten Supply Chain. Was aber braucht es, damit Datenmanagement seine Funktion erfüllen und für das Unternehmen nützlich sein kann?
Autor: Patrick Köpfli
Datenströme werden mehr und mehr zu Geschäftsfeldern von Supply Chain Management. Daten als neues Gold, heisst es eben auch in der Logistik. Damit das Datenmanagement aber seine wichtige Rolle in der Logistik einnehmen und helfen kann, die Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern, braucht es einiges an Grundarbeiten im Prozessmanagement sowie eine smarte und stabile IT-Basis.
Nebst der laufenden Prozessanpassung, mit dem konsequenten Blick auf die Kunden, in Teil-und Gesamt-Prozessen zu denken und zu handeln, sind es vor allem die Datenintegration und -Analyse, die Fähigkeit Daten in Echtzeit zu nutzen und dies in der geforderten Datenqualität und natürlich unter Einhaltung von Datenschutz und Informationssicherheit.
Der Reihe nach. Damit die Logistiker wirklich in der Lage sind, die gesamte Supply Chain zuverlässiger und effizienter zu managen, ist die Grundvoraussetzung, dass Ist- und Soll-Prozesse exakt aufeinander passen und dass die Basisdaten korrekt, validiert und vollständig sind. Das heisst denn auch, dass die vorhandenen Daten aus den verschiedensten Quellen und unterschiedlichsten Systemen wie zum Beispiel Lagerverwaltung, Kundendaten, Materialstammdaten, Statusdaten, Auftragsdaten etc. vollständig und richtig sein müssen. Zu ein und derselben Sendung, demselben Auftrag gibt es, je nach der Datenquelle (ERP, Spediteur, Logistiker, Reeder, Handling-Terminal, Luftfracht-Carrier, lokaler Logistikbetrieb etc. ), unterschiedliche Herausforderungen zu einer einheitlichen Datenbasis und einer nutzbaren Datenqualität.
Datenmanagement 360-Grad – Nutzen für alle Prozessbeteiligten
Dazu dient eine fundiert nutzbringende Datenintegration. Sie sorgt für eine reibungslose Kommunikation und Abstimmung (Daten- und Informationsfluss) zwischen all diesen Systemen. Die dann mögliche Datenanalyse hilft bei der Identifizierung von Trends und Mustern. Mit dieser Erkenntnis können die Logistikunternehmen ihre Prozesse noch besser optimieren und Kosten sparen. Mit der Datenerfassung in Echtzeit können sie auch verarbeitet und wiederum den Nutzern in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. So kann das Unternehmen schnell auf Änderungen reagieren. Dabei ist klar, dass die relevante Datenqualität auch entscheidend für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Entscheidungen ist. Im Kontext von Datenschutz und Datensicherheit müssen sensible Daten wie zum Beispiel Kundenadressen und Liefertermine vor unbefugtem Zugriff geschützt werden, um die Privatsphäre der Kunden zu gewährleisten und Betrug zu verhindern.
Faktor Mensch – Bindeglied zu Prozessen und Daten
Auch wenn nun Prozess- und Datenmanagement als Grundlagen fixiert sind, bleibt der Mensch in seiner Rolle, Funktion und Motivation. Die funktionale und persönliche Bereitschaft, Daten zu teilen, ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen einer durchlässigen Nutzung im modernen und smarten Datenmanagement. Nur der anhaltende Wille zum Teilen der Daten ermöglicht dem Unternehmen, mittels konsequent fundiertem Datenmanagement sein Datengold auch zu schröpfen.
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Mehr Servicequalität in der Logistik für nachhaltige Kundenbeziehungen
Autor: Patrick Köpfli
«Dienstleistung», «Service» und «Qualität» sind, besonders in der Logistik, die Zauberworte, von denen sich die Logistik-Anbieter zufriedene Kundinnen und Kunden sowie Umsatz- und Gewinnsteigerungen erhoffen. Die Sicherstellung einer nachhaltig wirksamen Kundenbeziehung führt zu einer Erweiterung der unternehmerischen Anstrengungen über den Zeitpunkt des Verkaufs hinaus.
Die steigende Bedeutung individueller Problemlösungen und integrierter Leistungssysteme macht auch inder Logistik nicht halt. Die Pflege der Geschäftsbeziehungen zum Kunden erhält eine immer zentralere Bedeutung.
Logistik- und Technik-Services zum Nutzen des Kunden entwickeln
Schon früher wurde nachgewiesen, dass für die Kaufentscheidung zugunsten eines Produkts oder einer Leistung allein die subjektive Sicht des Konsumenten zählt. Jeder nur mögliche Kontakt mit dem Kunden, auch über digitale Kanäle, entwickelt sich zu einem eigentlichen «Moment der Wahrheit», in dem die Qualität der Dienstleistung gemessen wird. Das Wichtigste am Konzept des Service-Managements ist dabei die Tatsache, dass «Service» nicht mehr als Zusatz, sondern als originäre Leistung betrachtet wird. Dem Aufbau eines Kundenstamms und der Pflege der Kundenloyalität kommt in der Dienstleistungs-gesellschaft höchste wirtschaftliche Bedeutung zu. Stammkunden sind meist weniger kostenintensiv und profitabler für die Unternehmung. Und mit den heutigen technologischen Möglichkeiten, steigt dieses wirtschaftliche Potential noch mehr.
Zufriedene und loyale Kunden:
- garantieren jährliche Grundeinnahmen und einen Basisertrag,
- ermöglichen eine stabile Preispolitik und
- eröffnen Möglichkeiten zum Cross-Selling und
- zur Abrundung der eigenen Produkt- und Dienstleistungspalette.
- Sie führen meist zu signifikanten Einsparungen von Vertriebs- und Verwaltungskosten,
- bilden Referenzen durch positive Mund-zu-Mund-Werbung und
- sie schaffen leichteren Zugang zu Neukunden.

Differenzierung für mehr Servicequalität
Ein Schlüsselelement im Logistikmarkt, in einem mehr und mehr digitalisiertem Umfeld, sind die Differenzierungsvorteile für Unternehmen, Lösungen und Produkte; also zum Beispiel einen bestimmten Service nach Mass anbieten, absolute Individualisierung. Sie helfen, das Unternehmen in seine Zukunftsfähigkeit zu führen. Die Suche nach Differenzierungsvorteilen gestaltet sich nicht immer einfach. Unabhängig vom Produkte- und Lösungsangebot, das Unternehmen sollte sich auf einzelne Services und auf umfassende Servicepaketen fokussieren, die überwiegend als individualisierte Leistungen angeboten werden.
Und in Sachen Kundenvertrauen gilt, dass für persönliche, interaktionsorientierte Dienstleistungen für den Kunden vielfach das Vertrauensmoment zum Leistungsträger im Vordergrund steht. Die Kundenbeteiligung im Dienstleistungsprozess trägt entscheidend zu dessen erfolgreicher Abwicklung bei. Noch wichtiger wird all dies in Zeiten von Transformation und Digitalisierung.
Auf diesen Themen entsteht eine Vielzahl von Service bezogenen Geschäftsmodellen, die helfen, das Angebot in die Servicekultur zu überführen. Und diese Transformation fordert dann auch eine neue Unternehmenskultur. Diese Forderung gründet sich auf der Tatsache, dass alle Dimensionen sich verändern, die ein Geschäftsmodell kennzeichnen. Somit entstehen folgerichtig neue Chancen wie auch Risiken für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Um diese Kultur wiederum voranzutreiben, sind Lernen und Wissen Voraussetzungen, die die Unternehmens Verantwortlichen systematisch in jede Ecke des Unternehmens einbringen und pflegen müssen.
Lebenslanges Lernen, besonders in engen Märkten – eine Lektion für das 21. Jahrhundert
In einem sich wandelnden Umfeld wird lebenslanges Lernen eher zu grossem Erfolg und aussergewöhnlichen Leistungen und Errungenschaften führen als ein hoher Intelligenzquotient, der soziale und wirtschaftliche Status des Elternhauses, Charisma und Schulbildung. Lebenslanges Lernen steht in engem Zusammenhang mit Demut, Aufgeschlossenheit, Risikobereitschaft, der Fähigkeit zuzuhören und dem ehrlichen Überdenken des eigenen Handelns. Grosse idealistische, humanitäre Ziele und Überzeugungen sind mit geschäftlichem Erfolg nicht unvereinbar. Dadurch, dass diese Ziele eine wachstumsfördernde Einstellung unterstützen, zeichnen sich Erfolge vielleicht sogar schneller ab, zumindest unter sich rasch verändernden Rahmenbedingungen.
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Die Zukunft der Menschen in der Logistik – gegenseitige „Empathie“ zwischen Robotern, KI und den Menschen
Autor: Patrick Köpfli
Treue, zufriedene Kunden zählen auf umfassende Logistik- und Techniklösungen aus einer Hand. Jede Kundenbeziehung ist etwas Besonderes und jeder Kunde ist einzigartig. Auch wenn das Logistik-Unternehmen Logistik-Dienstleistungen und Technische Dienste verkauft, schlussendlich geht es eigentlich weder um Logistik, Technik oder Computer; es geht um die Beziehung zwischen Menschen. Soweit die Basis für die Zukunft, für erfolchreiche Strategien, Konzepte, für eine Philosophie im Alltag eines Logistikbetriebes. In Kundenumfragen bekräftigen diese die Wichtigkeit der Interaktion mit Menschen für Standard- und Individuallösungen, für spezielle Situationen und Arbeiten und für unvergessliche Momente in deren Wahrnehmung.
Leistungserbringer und Kunden begegnen sich, tauschen sich aus, vertrauen einander. Die Basis dazu ist, dass dieses Selbstverständnis für eine solche Arbeitsbeziehung und Kommunikation untereinander im eigenen Betrieb gelebt wird. Diese Zusammenarbeit zwischen Kunden, Anbietern, also den Menschen im Logistikprozess, wird in Zukunft weiter gehen. Neu kommen mehr automatisierte Prozesse, mehr fortschrittliche Technologien wie auch die Roboter dazu. Um aber den Menschen die Interaktion mit ihren künstlichen Kollegen weiter zu erleichtern, müssen Roboter unter anderem ihre Form verändern und ein freundlicheres, humanoides Äusseres erhalten. Die Kommunikation mit ihnen erfolgt auf zwei Wegen: die Programmierebene auf der einen Seite wird unterstützt durch einfache Sprache im Austausch mit den menschlichen Kolleginnen und Kollegen auf der anderen Seite – Roboter und andere innovative Technologien werden in Zukunft mehr sein als blosse Werkzeuge. Sie nehmen Menschen nicht nur schwere körperliche Arbeit ab, sondern unterstützen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz auch die Arbeitsorganisation.
Dank zufriedenen Mitarbeitern zufriedene Kunden – das erfordert eine zukunftsgerichtete Arbeitsorganisation
Der Dienstplan – ein zentrales Organisationsinstrument für Effizienz und Wirksamkeit in vielen Dimensionen einer nachhaltigen Arbeitsorganisation. Während sich die jüngere Generationen eher eine bessere Work-Life-Balance wünscht, benötigen die etwas Älteren im Betrieb, altersgerechte Arbeitskonzepte und Entlastung durch neuere Technologien. Neues Arbeiten bedeutet also, den Anforderungen der Menschen im Unternehmen in ihren unterschiedlichen Lebensphasen möglichst Rechnung zu tragen und Kurz- und Langzeitarbeitszeitkonten zu ermöglichen.
Aber leider sind Dienst- und Schichtplan in Excel immer noch die Mehrheit. Lieferzeiten, die Ansprüche der Menschen im Betrieb und der Kunden fordern allerdings zukunftsfähigere Instrumente. Die optimale Schichtplanung muss verschiedene Dimensionen berücksichtigen: Auslastung, Kosten, Arbeitszeitwünsche sowie die Qualifikationen der Mitarbeiter. Eine komplexe Aufgabe, die sich mit einer Software für Personaleinsatzplanung bewältigen lässt.
Sind Software-Lösungen für Personaleinsatzplanung und Zeitwirtschaft voll integriert, hat haben die Verantwortlichen Zeitkonten, Qualifikationen und Abwesenheiten in Echtzeit im Blick. Basis für die Bedarfsplanung bildet dabei der Online-Austausch von Daten aus Warenwirtschaft und digitaler Personaleinsatzplanung sowie Zeitwirtschaft. Damit fliessen Abwesenheits- und Urlaubsquoten direkt mit ein. Durch den Einsatz eines digitalen Workforce Management gewinnen alle; Kunden, Anbieter und dessen Mitarbeiter.
Individualisierung für Mensch und Maschine
Der stetig wachsende Onlinehandel sowie äussere Umstände fordern die Logistik enorm heraus, ein anspruchsvolles Spannungsfeld aus Prozesssicherheit und -Geschwindigkeit, Kosteneffizienz und ökologischen Bedingungen. Innovative Konzepte für eine Mensch-Maschine-Kooperation auf Augenhöhe sind die Lösung. Pickroboter als Kommissionier-Kollegen und weitere Robotik, die Arbeiten für Mitarbeitende ergonomischer gestalten und erleichtern. Die individuelle Konfiguration ist der Schlüssel für das einwandfreie Funktionieren dieses Gesamtsystems. Dank des Verständnisses für den Prozess und die richtige Einbindung ins System aus der Hardware „Datenbrille“ eine funktionierende Pick by Vision-Kommissionierungslösung mit hoher Flexibilität. Dabei haben Kommissionierer die benötigten Informationen mithilfe einer Datenbrille im wörtlichen Sinne stets vor Augen. Gleiches gilt etwa für die prozessgerechte Vernetzung fahrerloser Transportsysteme zur Materialflussoptimierung oder eine Motion-Mining-Datenerfassung, also die automatische Analyse manueller Arbeitsprozesse mithilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz.
Bei besonders schwerer körperlicher Arbeit unterstützen Maschinen die Menschen immer besser. Überall dort, wo sich in Lagerbetrieben der Einsatz autonomer Maschinen nicht lohnt, unterstützen darüber hinaus Exoskelette die Menschen beim Heben, Stapeln und Kommissionieren. Die technischen Lösungen entlasten Wirbelsäulen, Arme und Schultern bei der Arbeit und tragen damit erheblich zur Arbeitsgesundheit bei.
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Logistik und Digitalisierung – ein kleiner Einblick in die heutige Zukunft
Autor: Patrick Köpfli
Im Zeitalter von Transformation und Digitalisierung stellen Kunden höchste Ansprüche an den Servicegrad und Flexibilität logistischer Dienstleistungen. Wesentliche Markttreiber der Digitalisierung sind gestiegene Anforderungen zu Transparenz, Lieferfähigkeit und Liefertreue sowie der Wunsch nach individualisierten Produkten und Leistungen. Der B2C-Bereich schürt hohe Erwartungen, die die Kunden nun zunehmend auch auf das B2B-Umfeld übertragen. Die Auswirkungen betreffen die gesamte logistische Wertschöpfungskette sowie alle angeschlossenen Branchen und Bereiche: vom Handel bis zur Versorgung der industriellen Produktion. Die Logistik sieht sich neuen informationstechnischen Herausforderungen gegenüber. Die zeitnahe Bereitstellung von Informationen zur Verfolgung von Waren und Gütern ist ebenso gefragt wie die Integration digitaler Services in internationale Netzwerke. Hierzu muss eine digitale Logistik interaktiver, schneller, sicherer und zuverlässiger operieren und kommunizieren. Viele traditionelle Logistikunternehmen stellen sich die Frage, wie sie diese Services mit ihren Angeboten kombinieren können, um im künftigen Wettbewerb bestehen zu können; Logistik-Plattformen als Digital-Ökonomie in der Logistik-Branche.
Logistikdienstleistungs-Plattformen sind die neuen Koordinations- und Management-Instrumente. Sie sind in der Lage, digitale Dienste zu konfigurieren und zu kombinieren, um ein optimiertes Dienstleistungsportfolio für verschiedene Kundensegmente anbieten zu können. Ihre Funktion ist es, Dienstleistungen, Prozesse und Aktivitäten kundenspezifisch zusammenzustellen. Durch dieses Zusammenbringen ergeben sich verschiedene Interaktionen und Transaktionen, was zu einem individualisierbaren Logistikdienstleistungs-Angebot führt. Mittels intensiver Kommunikation und Kundenfeedbacks können die Logistik-Leistungen ausgebaut und optimiert werden. So ist dieses Vorgehen aus Sicht eines Logistikers als Chance zu sehen, da es neue Möglichkeiten bietet, flexible und schlanke Dienstleistungen rund um die Wertschöpfungskette zusammen mit verschiedenen Partnern zu etablieren. Dank diesen Möglichkeiten und der aktiven Kundenintegration können die Logistiker ihre Geschäftsmodelle neu denken und individuelle Dienste anbieten und so ihr Zukunftsgeschäft stabiler gestalten.

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Verpackungs- und Entsorgungslogistik führen den Anspruch von CO2-Neutralität. Diesen Zustand erlangen sie aber nur nach und nach und Schritt für Schritt
Autor: Patrick Köpfli
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind Gedanken, die die Logistik-Verantwortlichen umtreibt, denn die Verbraucher legen immer grösseren Wert auf ökologische Produkte und Services. Unternehmen, die aus Überzeugung, aus Kostengründen oder einfach für ein positives Markenimage ein klimaneutrales Geschäft führen wollen, kommen an der Nachhaltigkeit von Verpackungen (im gesamten Kreislauf) nicht mehr vorbei. Die Logistik steht mittendrin – sowohl die Verpackungslogistik mit der Produktion der Verpackungsmaterialien wie auch die Entsorgungslogistik mit einer möglichst ressourcenschonenden Entsorgung. Die gesamten Logistik-Anstrengungen sind getrieben vom Anspruch der CO₂-Neutralität und führen so zu neuartigen Produkten, Lösungen und vor allem zu alternativen Produktions- und Entsorgungsprozessen.
Die Verpackung – ein lebenslanger Begleiter unserer Produkte aller Art, aber was sind eigentlich Verpackung und Verpackungslogistik genau?
Wir alle sind in unmittelbarem Kontakt mit den Verpackungen von Produkten und zahlen mit bei jeder Art von Verpackung, vom Versandkarton bis zum Füllmaterial und das Erlebnis beim Auspacken der Produkte. Als Verpackung bezeichnet man die Umhüllung eines Packgutes zum Schutz der Umgebung oder des Packgutes selbst, zur Portionierung für die Produktion/die Verwendung und ebenso zum Transport, zur Lagerung sowie zur Vermarktung. Die Verpackung besteht aus Packstoff (Material), Packmittel (aus dem Material hergestellte Umhüllung) sowie Packhilfsmitteln, die wiederum Verpacken, Verschliessen und Versandvorbereitung ermöglichen. Verpackung ist das Resultat eines Verpackungs-Prozesses der schon bei der Gestaltung der Verpackung beginnt und, umfassend betrachtet, ein Verpackungssystem bildet.
Die Verpackungslogistik ist eine Art Bindeglied zwischen Produktion und Verteilung und befasst sich neben den Verpackungsmaterialien auch mit den entsprechenden Prozessen und Strukturen des Packens und Verpackens. In einem klassischen Logistikbetrieb hingegen handelt es sich um die logistische Verpackung, die sich vor allem auf die Verpackungsart bezieht. Beides sind Teile des gesamten Wertschöpfungsprozesses, wo vor allem der Materialfluss, der Transport, die Kommissionierung und Sortierung und die Lagerinfrastruktur mit der Verpackung in Berührung kommen.
Ökologische Verpackung und nachhaltige Logistikprozesse sparen Kosten und schonen die Umwelt
Ein nachhaltiger Logistikprozess (Verpackungsproduktion und -Entsorgung) spart immense Kosten für Produzenten, Verbraucher und Entsorger. Dazu erhöht dieser Wirtschaftsbereich die Recyclingquote von Verpackungen aller Art und treibt indirekt die Nutzung ökologischer Materialien voran. Denn, umweltfreundliche, einfach rezyklierbare Materialien sind viel günstiger und wer auf Papier setzt und auf Plastik verzichtet, spart deutlich bei Produkte- und Entsorgungskosten.
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Gemeinsam stark! Kollaborationen innerhalb und ausserhalb der Logistik
Autor: Patrick Köpfli
Logistik und Supply Chain Management sind geprägt von Interaktionen entlang der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette. Besonders in Krisenzeiten, bei instabilen Lieferketten und bei speziellen Kundenwünschen, macht ein „smartes Zusammenarbeiten“ verschiedener Leistungserbringer durchaus Sinn, schärft die Kompetenzen der Partner in ihren Angeboten und fördert die Flexibilität der Organisationen.

Ob dies bei komplexen Kundenprojekten ausserhalb der eigenen Organisationen oder innerhalb geschieht, ist in erster Linie nicht relevant. Wichtig ist, dass überhaupt eine sich ergänzende Logistik-Kompetenz entsteht. So, dass sich die Leistungskompetenz oder die organisationsübergreifende Supply-Chain-Plattform vorwärts in Richtung der Kundenwünsche integrieren kann.
Partnerschaften und vergleichbare Kollaborationen können auch einfach nur punktuell erfolgen, zum Beispiel bei externen Turbulenzen, sich einander auszuhelfen bei einem fehlenden Logistik-Ersatzteil wie zum Beispiel für einen speziellen Kran und etwas grösser gedacht, wo es primär darum geht, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, Kostenvorteile zu erzielen oder sich in Kundenprojekten, während der Projektdauer, zu ergänzen.
Sinnhaftigkeit steht im Fokus der Partnerwahl; gleiche Werte, Philosophie und ein gewisser Vertrauensvorschuss für den Partner. In oder ausserhalb der Zusammenarbeit sind offenes Teilen von Informationen, klare Rollenverteilung und -definition zwischen den Teilnehmern, Regeln und Erwartungshaltung einander gegenüber, grundlegende Voraussetzungen für das Funktionieren. Kollaborative Netzwerke stellen einzelne Unternehmen dar, die sich zusammenschliessen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und zu erfüllen.
In solchen Kollaborationen sind die Unternehmen meist autonom, heterogen und gar geografisch verteilt. Heute sind solche Allianzen und kollaborative Modelle vielfach im Supply Chain Management zu finden. Da sind es die Logistikplattformen, die als organisationale Strukturen, das Management von Wertschöpfungsketten und Verbindungspunkten zwischen den Partnern wahrgenommen werden.

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Die Logistikbranche – Host- und Querschnittsfunktion für die gesamte Schweizer Wirtschaft
Autor: Patrick Köpfli
Die Logistik muss umfassend, also betriebswirtschaftlich, volkswirtschaftlich, national und international betrachtet werden. Die Wertschöpfungsketten rund um den Globus fordern alle heraus und die Arbeitsleistungen werden denn auch von allen Beteiligten der gesamten Warenströme erbracht. Mit zunehmendem Handelsvolumen wird die Logistik ein kritischer Faktor für die gesamte Ökonomie. So schätzt die Organisation GS1 die volkswirtschaftliche Bedeutung für die Schweiz grundsätzlich als zunehmend ein. Der Schweizer Logistik-Gesamtmarkt entwickle sich mit einem wertbezogenen Marktvolumen jährlich um fast zwei Prozent (ausser in Krisenjahren) und der Anteil des wertbezogenen Logistikmarktvolumens, gemessen am Bruttoinlandprodukt der Schweiz, steige ebenfalls leicht an; dies bei leichten Schwankungen in den letzten zehn Jahren um die sechs Prozent herum.
Hohe Anforderungen und Wirtschaftsmotor für die Zukunftsfähigkeit eines Logistik-Betriebes und -Dienstleisters
Der Logistiker muss eine umfassende Infrastruktur für einfache wie komplexe Logistiklösungen anbieten können. Idealerweise ist sein Lagerbetrieb in der Nähe eines internationalen Flughafens und nahe bei nationalen Verkehrsknotenpunkten zu den wichtigsten Ballungszentren des Landes. Die Lagerinfrastruktur sollte in ein Gesamtsicherheitskonzept eingebunden sein, wo der Warenumschlag und die Güter einfach zu verarbeiten und sicher sind. Seine Logistik- und Informatikplattform muss während 24 Stunden, das ganze Jahr über in Betrieb und professionell betreut und überwacht sein.
Die Logistik ist also ein Wirtschaftsmotor für viele Wirtschaftsbranchen und Trends und umgekehrt. Weltweit gehört sie zu den innovativsten Branchen und ist Vorreiter für die Integration vieler technischer Innovationen in und rund um die Wertschöpfungsketten. Das fördert die Verbindung von Produzenten, Lieferanten, Logistikern und Endkunden der Industrie wie auch im B2C-Sektor. Effizienzsteigerungen, Kostentransparenz, Arbeitsleistungen und die Smartness ganzer Organisationen nehmen zu und müssen sich steigern. Auch und gerade trotz neuer Technologien und der Digitalisierung sind qualifizierte Mitarbeitende immer noch der Erfolgsgarant für die Zukunft der Logistik. Nur diese verfügen über die Kompetenz, besitzen langjährige praktische Erfahrung und bilden sich im Unternehmen fachlich und kundenspezifisch laufend weiter aus.
Der gesamte Wirtschaftsbereich Logistik ist gefordert, sich vom Dienstleistungsanbieter zum Treiber von Innovationen zu entwickeln. So verstärkt sich die Bedeutung der Logistik für die Wirtschaft und ihr Verantwortungsbereich wächst. Auf der einen Seite werden neue Chancen und Geschäftsfelder entstehen und andererseits können traditionelle Aufgaben und Funktionen vom Markt verschwinden. Die Logistik ist, mehr als viele andere, stark im Wandel und ihre Anpassungsfähigkeit und Kompetenzen sind dynamische, smarte Treiber und wesentliche Bestandteile künftiger Serviceangebote und Lösungen. Dabei steht immer der direkte Kundenwunsch im Vordergrund und muss mit Logistik-Service nach Mass agil und zeitgerecht befriedigt werden.
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Entsorgungslogistik – ein Beitrag zu nachhaltiger Umweltschonung
Autor: Patrick Köpfli
Die Entsorgungslogistik befasst sich mit Rest- und Abfallstoffen. Diese können aus allen Teilen der Versorgungskette stammen. Es handelt sich beispielsweise um Ausschuss, Überschuss, Verpackungsmaterialien, Kuppelprodukte oder Ladehilfsmittel, die sowohl bei der Beschaffung als auch bei der Produktion, Distribution und Konsumtion der Materialien und Produkte anfallen.
Um diesen diversen Warenfluss zu managen, braucht es ein Gesamtkonzept Entsorgungslogistik. In der Schweiz sind viele Logistikfirmen mit der Organisation Swico als Partner unterwegs.

Über Swico Recycling betreibt Swico das nationale Rücknahmesystem für ausrangierte Elektro- und Elektronikgeräte aus den Bereichen Informatik, Unterhaltungselektronik, Büro, Kommunikation, grafische Industrie sowie Mess- und Medizinaltechnik. Mit der im Kaufpreis inbegriffenen vorgezogenen Recyclinggebühr werden das Sammeln, der Transport sowie die fachgerechte Demontage der Geräte und die Entsorgung der Schadstoffe finanziert.
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Supply Chain in Post-Corona
Autor: Patrick Köpfli
Was sind die Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die Logistik? Wie geht die Branche die Stabilität für die Zukunft an? Wie wachsen Warenströme rund um den Globus? Die Logistik braucht mehr Resilienz, um Volkswirtschaften zu stärken.
Logistik ist in aller Munde und wird breiter und emotionaler diskutiert als je zuvor. Für sehr viele Menschen wurde ihre Bedeutung erst recht während der Pandemie offensichtlich, als Lieferketten unterbrochen und die Versorgung mit wichtigen Gütern nicht mehr überall lückenlos sichergestellt werden konnten. Die Bedeutung der Logistik wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Die Digitalisierung wird die Prozesse beschleunigen – und auch in der Post-Corona-Zeit ist das Bewusstsein aller Verantwortlichen für eine nachhaltig wirksame und stabil funktionierende Logistik-Infrastruktur, als elementarer Baustein jeder Volkswirtschaft, geschärft.
Lokal wird wieder Trumpf
In den letzten paar Jahrzehnten war ein rasanter Wandel festzustellen, der die Branche geprägt hat und es immer noch tut. Der Wandel bedurfte für die Logistiker stets einer Anpassung ihrer Strategie, damit sie für die Kundenbedürfnisse bereit waren. Diese Weiterentwicklung im Zuge von Globalisierung, Digitalisierung und Erweiterung der Wertschöpfungsketten führt die Branche heute wieder zu lokalen Leistungsschwerpunkten, vor allem für umfassende, individuelle Logistiklösungen. Dies umfasst alles von Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung über Komponentenmontage, Verpacken bis zur Versandbereitstellung und zur Organisation und Disposition der Transporte. Einige nennen das Logistik 360-Grad – heute meist integriert in zertifizierte und individualisierte Kundenprozesse.
Widerstandsfähigkeit der Logistiker und Handelsvolumen wachsen
Die Covid-19-Krise brachte – neben den Verwerfungen in der Gesundheitsbranche – in der Logistik grosse Auftragsschwankungen sowie schnell und stark steigende Kosten. Die Vorinvestitionen in die Lagerinfrastrukturen stiegen, ein Auf und Ab in Markt- und Währungssituationen kam hinzu, ebenso fast gleichzeitig eigentliche Handelskriege. Mitten in diesen Verwerfungen muss ein Logistikbetrieb auf Alles und Jenes reagieren und funktionieren. Corona hat direkt vor Ort, wie rund um den Globus, die Grenzen eines Logistik-Anbieters aufgezeigt. Diejenigen Kunden mit spezifischen Bedürfnissen sind während einer Krise eine enorme Herausforderung, aber gleichzeitig eine grosse Chance. Meist als selbstverständlich wahrgenommen, trägt die Transport- und Logistikbranche massgeblich zur Grundversorgung bei. Die finanziellen Auswirkungen der Krise lassen sich nicht direkt und exakt abbilden. Einzelne Segmente werden trotz allem ein stabiles Wachstum erwirtschaften – andere müssen ihre Umsatzeinbrüche von geschätzten 6 bis 11 Prozent zuerst wieder wettmachen. Auf jeden Fall hat die Branche bewiesen, dass sie während der Corona-Krise systemrelevant war und dies weiter auch ist.
Der internationale Cross-Border-Commerce droht weiterhin durch Lock- und Shutdown inklusive Grenzschliessungen und unterschiedlichen Verkehrsbestimmungen und -direktiven teilweise erneut zu pausieren. Dennoch steigt das weltweite Paketaufkommen rasant. Im Jahr 2019 wuchs das globale Paketvolumen erstmals auf über 100 Milliarden versendete Pakete. Tendenziell rechnet man mit einer jährlichen Wachstumsrate von knapp 15 Prozent. Bis 2026 soll sich das globale Paketaufkommen noch einmal verdoppeln und, abhängig von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, zwischen 200 und 316 Milliarden Paketen liegen. Die entscheidenden Treiber waren und sind grösstenteils Corona und der allgemein florierende E-Commerce-Markt. Hier braucht und beweist die Logistik ein enormes Mass an Flexibilität, um die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft sicherzustellen.
Aussicht und Einflussfaktoren für eine optimierte Logistikfunktion
Besonders aus der Sicht der Logistik sind möglichst tiefe Kosten und die Resilienz von Lieferketten massgebende Faktoren für eine stabile Versorgungssicherheit für alle Bereiche der Volkswirtschaft. Unter dem Einfluss von strategischen Interessen von Wirtschaft und Politik wird die Supply Chain noch mehr beeinflusst und geleitet. Dazu kommt die Digitalisierung, welche sowohl die globale Optimierung der weltweiten Produktionen als auch die Relokalisierung mit einer dezentralen Fertigung am Ort des Verbrauchs ermöglicht. Auf all diese Strömungen und direkte Einflussfaktoren findet die Logistik Antworten und Lösungen und stellt so die Systemrelevanz der Logistik in und ausserhalb von Krisen sicher und ausser Frage.
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Retourenmanagement– hohe Kundenerwartungen fordern anspruchsvolle Logistikprozesse
Autor: Patrick Köpfli
Das Retourenmanagement gewinnt an Bedeutung. Insbesondere die Vermeidung von Retouren sowie die Reduzierung von Prozess- und Logistikkosten stellen schon heute, aus Sicht der Unternehmens-Verantwortlichen, ein grosses Einsparpotential dar. Branchentrends wie die Verkürzung der Produktlebenszyklen, Industrie 4.0, Individualisierung mit Service nach Mass, durchgehend digitale Prozesse und all die neuen technischen Lösungsmöglichkeiten, sind in den Augen der Verantwortlichen Gründe dafür, dass das Retourenmanagement noch dringlicher einen relevanten Beitrag zum Unternehmenserfolg beisteuern kann und muss.
Das Retourenmanagement ist für jedes Unternehmen eine grosse Herausforderung. Die Ansprüche wachsen und werden gar zu Wettbewerbsvorteilen; schlanke automatisierte Prozesse, Transparenz in der gesamten Lieferkette bis zum Schluss und die Fähigkeit, eigene Logistik- und Prozesskosten proaktiv zu managen.
Retourenmanagement ist also nicht nur Kostentreiber, sondern eine Chance. Durch sinnvolle funktionale Erweiterungen können IT-Systeme einen erheblichen Beitrag zu effizienteren und transparenteren Prozessen, zu Kosteneinsparungen durch Automatisierung und letztendlich zur internen und externen Kundenzufriedenheit leisten. Zum Glück haben dies viele Unternehmen erkannt und planen die Optimierung der organisatorischen und teilweise unternehmensübergreifenden Abläufe im Sinne einer Gesamtlösung mit Unterstützung neuester technologischer Standards.
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Logistik-Innovationen und Digitalisierung erhöhen den Klimaschutz
Autor: Patrick Köpfli
Auch in der Logistik ist das Bewusstsein für den Klimaschutz angekommen. Schon früh in der Geschichte der Logistikdienstleister setzten diese auf Umweltstandards wie ISO 14001 und auf spezifische Kundenanforderungen zu Umwelt und Klima. Damit übernahm die Logistikbranche schon weit vor dem Beginn der Klimadebatte ihre Vorbildfunktion für Umweltschonung und Klimaschutz. Vielfach auch im eigenen Interesse wurden Innovationen angestossen und bis heute komplexe, analoge Prozesse konsequent optimiert und digitalisiert. Damit erhöhten sie die Prozesseffizienz, beschleunigten die Durchlaufzeiten der Warenflüsse und erzeugten gleichzeitig verschiedene Nachhaltigkeitseffekte.
Tiefe Retourenquote – grosse Schonung der Umwelt
Eine grosse Wirkung auf die Klimafreundlichkeit hat die Retourenquote im Handel. Am besten ist es, Retouren ganz zu vermeiden. Gerade in Branchen wie der Modeindustrie, in der diese Quote zwischen 40 und 60 Prozent liegt, sind Retouren nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch eine grosse Herausforderung für die Logistik- und für die Modebranche selbst. Geeignete Konzepte für ein nachhaltiges Retourenmanagement gibt es und sie werden in der Zukunft noch relevanter werden.
Technologische Machbarkeiten erhöhen den Innovationsgrad und senken Umweltbelastungen
Virtuelle Angebote bieten Kunden die Gelegenheit, Produkte vor der Bestellung ausgiebig zu testen, zu erleben und fangen so einige Nachteile des Onlinehandels auf. Hochauflösende Bilder und Technologien wie Virtual Reality oder 3D-Konfiguratoren machen es möglich.

Darüber hinaus spielt die Optimierung der Produktinformationen und -präsentation im Onlineshop eine wichtige Rolle und verringert die Retouren. Ebenfalls bietet das Thema Data Sourcing eine Chance, denn wer mehr über die Retouren-Gründe erfährt – und das automatisiert, kann sein Warenangebot den Kundenwünschen anpassen und vermeidet so Retouren dank Technologie und Digitalisierung.
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Umfassendes Retourenmanagement mit einer nahtlosen Reverse-Logistik – wertvoll für Kunden und Umwelt
Autor: Patrick Köpfli
Die Reverse-Logistik umfasst die Industrie, die Verteilung, den Handel, die Endverbraucher, das gesamte Retourenmanagement sowie die Abfall- und Recycling-Wirtschaft. Mittendrin steht die Logistik, die Anbieter der Reverse-Logistik. Der Retourenmanagement-Prozess ist sehr wichtig und sollte so schnell wie möglich abgewickelt werden und sich deshalb auf eine möglichst kurze Durchlaufzeit konzentrieren. Dieser Prozess wird vom Anbieter ständig weiter optimiert, um immer schneller und reibungsloser bei der Retourenförderung zu funktionieren. Dazu gehört ein flexibles Lagerverwaltungssystem, welches das Reklamationsmanagement so effektiv wie nur möglich gestaltet.

Ein optimales Retourenmanagement ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung. Organisationen mit schlanken, automatisierten Prozessen, Transparenz in der gesamten Lieferkette und Kenntnis über die Logistik- und Prozesskosten haben Wettbewerbsvorteile. Mit Reverse-Logistik schliessen die Logistik-Anbieter die Logistik-Waren- und Prozesskette. Sie verkürzen Durchlaufzeiten, schaffen mehr Transparenz über die Warenflüsse und optimieren den gesamten Warenfluss zur Produktion, von der Gestehung bis hin zum Kunden und wieder zurück.
Diese Rückwärtslogistik leistet heute einen wesentlichen Beitrag für Effizienz und Umweltschonung. Die Logistiker erhöhen damit die Wirtschaftlichkeit und entlasten ihre Kunden von weiteren Logistik-Arbeiten wie Rücknahmen, Werksentsorgung, Recycling- und Vermarktungs-Services.
Die Logistik 360-Grad wird dank der Reverse-Logistik, mit dem gesamten Retourenmanagement, der Entsorgung und der professionellen Vernichtung zum idealen Kreislauf. Dazu gehören Waren fast aller Sektoren der Wirtschaft; wie jüngst vermehrt der Gesundheitsbranche, verursacht durch die Pandemie. Auch eher klassische Prozesse wie spezifische IT-Waren-Vernichtungs-Services, SWAP-Austausch oder einfache Garantie- und RMA-Services. Das Warenmanagement mit Brokerage rundet den Warenkreislauf und die Reverse-Logistik ideal ab.

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Supply Chain in Zeiten grosser Herausforderungen
Autor: Patrick Köpfli
Supply Chain Management in schwierigen Zeiten – ein Kampf an mehreren Fronten
Umfragen im Logistik- und Supply-Chain-Markt beschreiben die grossen Herausforderungen mit Kostendruck, Individualisierung und Komplexität. Zudem sind die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, die Transparenz in Wertschöpfungsketten und die stärkere Vernetzung der Prozesse (Inhouse, im Unternehmensnetzwerk, global) von grosser Relevanz.
Digitalisierung – enorme Chance für das gesamte Supply Chain Management
Die Chancen, die sich für die gesamte Logistikbranche auftun und erweitern, sind die Digitalisierung an sich und die Transformation der Logistik-Business-Modelle. In schnellen Zeiten ist es wichtig, zügig und konsequent, aus Kundensicht, die Prozesse auf eine digitale Ebene zu bringen. Neue Technologien für veränderte Geschäftsprozesse stehen zur Verfügung, womit die Verantwortlichen die ständig neuen Kundenerwartungen antizipieren können. Dies bedingt, dass sich die IT-Landschaft ebenso adaptiert, um businessrelevante Datenflüsse abzubilden und deren Analyse in Echtzeit zu ermöglichen.

Vorteile von Supply Chain Management digital und adaptierten Geschäftsmodellen
Positive Effekte durch die Digitalisierung und die Modellierung der Geschäftsprozesse, entlang der gesamten Lieferkette ergeben strategische und operative Vorteile für das das gesamte Unternehmen und dessen Wirkungskreis.
Dies sind vor allem:
- Die Kommunikation, Vernetzung und Integration aller Prozesse und Entscheidungsträger im eigenen Unternehmen, im Unternehmensnetzwerk und im gesamten Logistik- und Lieferanten-Ökosystem,
- einen frühzeitigen Einblick in Prozesse der vor- und nachgeschalteten Teilnehmer einer Lieferkette,
- die automatisierte, spezifische, massgeschneiderte Datenübermittlung,
- die Verbesserung und teilweise Automatisierung von Entscheidungsprozessen durch Bereitstellung wichtiger Informationen,
- den Zugewinn von Agilität und Flexibilität, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können,
- die erweiterte Transparenz durch das Ableiten von Informationen und Wissen aus Daten.
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E-Commerce in Zukunft nur mit effizienten, massgeschneiderten Logistikprozessen
Autor: Patrick Köpfli
E-Commerce ist heute ein wichtiger Faktor für Unternehmen. Die Digitalisierung errmöglicht ihnen den weiteren Ausbau zu einer gewissen Wettbewerbsfähigkeit. Alle E-Commerce-Prozesse müssen laufend verbessert und bestehende Systeme und Prozesse sollen flexibler werden. Dazu gehören auch die gesamte Logistik-Infrastruktur und -Prozesse. Ein guter, individueller Servicegrad des Logistik-Anbieters bedingt schlanke und effiziente Logistikprozesse, umfassende Management-Prozesse und dazu die gute Integration von Kunden, Mitarbeitern und Endkunden.

Flexibilität in System, Lager und bei Mitarbeitern
Sowohl für die Lager- Verpackungs- und Versandsysteme gelten Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wie eben auch für die Mitarbeiter. Ein individueller Personaleinsatz unterstützt tägliche und saisonale Schwankungen der Warenflüsse. Das automatisierte Warenwirtschaftssystem ermöglicht das gesamte Warenmanagement und optimiert Lagerbestände und Wartezeiten für den Kunden. Mit einer Art Cross-Docking wie auch mit der Aufteilung des Lagers in verschiedene Bereiche wird der Aufwand für offene Kundenbestellungen minimiert, mit der Ware direkt den Versandprozess bedient und die Durchgangszeit für den Kunden beschleunigt. Dies wiederum bedingt eine optimale Integration der Kundensysteme um Stamm- und Kundendatenpflege vor und nach dem eigentlichen Logistik-Prozess sicherzustellen. Abgerundet wird der Kundenservice durch ein direktes Reklamations- und Beschwerdemanagemet und den technischen Support dazu.
E-Business-Qualität ist, was der Online-Anbieter mit dem Logistiker für die Endkunden definiert
Besonders im E-Commerce sind die Kunden- und Logistik-Prozesse individuellst zu konzipieren und diese in einem hohen Qualitätsverständnis zu erbringen. Erfahrungsgemäss sind die Optimierungsmöglichkeiten in den Logistikprozessen der Kunden enorm, oft gar bleiben sie unentdeckt und die Ressourcen liegen brach. Auch die Anbindung an Verkehrsknotenpunkte und Einspeise-Hubs der Post ergeben grosse Vorteile. Dank einer perfekten örtlichen Lage und qualifiziertem Personal verlässt die Ware das Lager schnell und zu Spitzenzeiten wird zusätzliches Personal eingesetzt damit die Bearbeitungszeiten in der Kommissionierung gleich bleiben. Zudem garantieren umfassende, nahtlose Systemintegrationen und diverse Logistik-Arten eine hohe Qualität des gesamten E-Business. Alle relevanten Themen müssen nur durch den Online-Anbieter mit dem Logistikanbieter definiert werden.
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Eine effiziente Ersatzteil-Logistik bedingt eine stabile, leistungsfähige Infrastruktur
Autor: Patrick Köpfli
Das vollautomatisierte Kleinteilelager ermöglicht einen umfassenden Lagerprozess mit Bestandsverwaltung, Kommissionierungs-Prozessen und Lageroptimierungen; nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Automatisierung in einem Waren- und Ersatzteillager bringt im Online-Business und Ersatzteil-Service schnell, effizient und exakt nach Mass Artikel vom Lagerhaus auf den Weg zum Kunden. Die grossen Vorteile eines automatischen Lagers sind die hohe Servicequalität bei sehr kleiner Fehlerzahl, die Verkürzung von Durchlaufzeiten, ein einfaches Handling durch die Mitarbeiter und eine hohe Sicherheit bei einem optimalen Lagerbetrieb.
Wenn automatisch Behälter mit Kleinteilen und Waren ein- und auslagern, sind direkt dazu keine menschlichen Arbeitsvorgänge erforderlich. Allenfalls ist jemand nötig, um die Behälter am Anfang und am Ende des Prozesses auf das Fördersystem zu stellen oder abzuholen. In einem Lager, in dem Kommissionierung stattfindet, sprechen wir von einem halbautomatischem Betrieb. Ein effizientes ASRS-System optimiert auch die Organisation der Lagerplätze von Kleinteilen entsprechend ihres Bestellbedarfs. Wenn beispielsweise bestimmte Produkte häufig zusammen verkauft werden oder beliebter sind als andere, können diese Produkte gruppiert und in der Nähe des Lieferbereichs platziert werden, um den Prozess des Kommissionierens, Verpackens und Versands an die Kunden zu beschleunigen.

Dank Order- und Datenmanagement optimaler Lager- und Rüstprozess für Kundenlieferungen nach Mass (Ersatzteil-Logistik, Online-Business, Warenlager)
Dank Verwaltung, Analyse und Modellierung der logischen Systemdaten ist eine optimale physische Lagereinrichtung möglich und die Nachverfolgung der Produkteplatzierung mit deren Herkunft und Lagerdauer lassen sich schnell ermitteln. Durch die Analyse solcher Daten kann der Logistiker für die Kunden die Lagerbestände kontrollieren und die Nutzung der Lagerfläche maximieren. Darüber hinaus ist er besser auf die Nachfrage und das Angebot des Marktes vorbereitet, insbesondere bei saisonalen Schwankungen. Zudem ermöglicht die nahtlose Verbindung zur Auftragsabwicklung und zum Logistikmanagement, die exakte Produktekommissionierung.
>> Ersatzteillogistik nach veränderten Kundenerwartungen

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Expertise 2022
- Nachhaltigkeit in der Logistik – ein Weg mit Green-Logistik; aber wie muss diese aussehen?
- Brennpunkt Supply Chain: Neubeurteilung der Logistik notwendig
- Die Zukunft in der Logistik - zentrale Thesen
- IT-Kompetenz und hohe Mitarbeiterfähigkeiten bringen Effizienz in der Logistik
- Digitalisierung klassisch (Technologie und Mensch), seit frühen Jahren in der Logistik
- Die Veränderungen setzen sich fort – Die logistischen Dienstleister im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Leistungsvielfalt